BEIM FREITAUCHEN IST DIE ZEIT VON ZENTRALER BEDEUTUNG
- 2. JUNI 2019 -
Für die Vorbereitung auf die Wettkampfsaison machten wir uns auf den Weg auf die Bahamas, wo wir unseren viermaligen Weltrekordhalter und Botschafter für das Freitauchen Pierre Frolla während einer spektakulären Trainingseinheit trafen. Mit der Khaki Navy Frogman am Handgelenk fühlt sich Pierre im Meer, das er als sein Zuhause bezeichnet, selbstbewusst und sicher. Er gewährte uns einen einzigartigen Einblick in seine Unterwasserwelt.
Pierre, vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst. Warum hast du dich für dieses Training für die Bahamas entschieden?
Sie sind der perfekte Trainingsort. Das Wasser ist immer sehr warm und klar. Im Meer tummelt sich eine Vielzahl von Fischarten. Es gibt keine starken Strömungen, dafür aber einige hervorragend geschützte Tauchstellen. Das Wetter ist normalerweise auf unserer Seite, auch wenn es diesmal etwas wechselhaft war. Aber daran sind wir gewöhnt. Zum Training in einer natürlichen Umgebung gehört schließlich auch die Natur.
Wie wichtig ist die Zeit unter Wasser oder während der Vorbereitung?
Beim Freitauchen ist die Zeit von zentraler Bedeutung. Sie ist für uns Dreh- und Angelpunkt. Sie diktiert uns unsere „Ruhezeiten“ zwischen den Tauchgängen auf der Oberfläche sowie die „Official Top“, die offizielle Startzeit, zu der wir mit unserem Tauchgang beginnen müssen. Natürlich bestimmt sie auch den Moment, in dem wir wieder auftauchen. Per Definition ist ein Freitauchgang die Zeit, die man unter Wasser verbringt, ohne zu atmen. Von daher ist es also unmöglich, ohne eine Uhr freizutauchen.
Warum hast du dich für die Khaki Navy entschieden?
Ich habe mich für die Khaki Navy entschieden, weil sie mir genau das bietet, was ich brauche: Sie ist für den Einsatz unter Wasser konzipiert und erfüllt die Anforderungen auf meinen längsten und tiefsten Tauchgängen. Sie verfügt über eine hohe, sofortige Ablesbarkeit. Unter Wasser habe ich weniger als eine Sekunde Zeit, um auf meine Uhr zu schauen und Entscheidungen zu treffen. In unter einer Sekunde muss ich deshalb wissen, wie lange ich schon unter Wasser bin. Das Armband ist zudem nicht nur sehr bequem, sondern auch äußerst langlebig. Ich weiß, dass ich nicht Gefahr laufe, es zu verlieren oder zu beschädigen.
Obwohl sie einen großen Durchmesser hat, ist die Khaki Navy außerdem extrem leicht; ich spüre sie kaum an meinem Handgelenk. Sie wird zu einem Teil von mir, sodass ich leicht in die Gräben hinabgleiten kann. Letztendlich habe ich mich für diese Uhr entschieden, weil sie einfach, widerstandsfähig, funktional und schön ist. Wie die Welt, in die ich jeden Tag abtauche: das Meer.
Wie sieht dein typisches Trainingsprogramm aus?
Ich trainiere jeden Tag zwei bis drei Stunden. Bin ich aber am Meer, sind es sogar eher acht Stunden täglich. Mein Tag beginnt immer mit einer 30-minütigen Yogaeinheit. Dann schwimme ich eine Stunde oder 3 km und gehe anderthalb Stunden oder 15 km laufen. Körperlich müssen Freitaucher auf der Höhe sein. Dabei ist es besonders wichtig, aerob fit zu sein. Es hilft mir, in Form zu bleiben und mein Leistungsvermögen das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten.
Hast du Tauchtipps, die du mit uns teilen kannst?
Zunächst einmal: Tauche niemals alleine. Es ist wichtig, immer einen Partner an seiner Seite zu haben, damit man sich in schwierigen Situationen gegenseitig helfen kann. Ein weiterer Ratschlag: Versorge dich kontinuierlich und gut mit Flüssigkeit. Obwohl unser Körper ständig von Wasser umgeben ist, dehydriert unsere Haut sehr schnell. Der Einsatz einer Taucheruhr ist ebenfalls ein absolutes Muss. Die Welt unter Wasser ist eine andere: Die Wahrnehmung der Zeit ändert sich. Ohne eine Taucheruhr hätte ich meine Leistungen nie abrufen können. Eine solche Uhr ist die beste Verbündete eines Tauchers. Und nicht zuletzt ist es sehr wichtig, die Natur zu respektieren.
Hast du einen Ort, an dem du besonders gerne tauchst?
Alle Ozeane der Welt bieten herrliche Tauchstellen. Besonders gerne tauche ich aber in Kuba mit den Krokodilen, in Polynesien mit den Walen, auf der Insel Dominica mit den Pottwalen und in Südafrika mit den Haien.
Und mit diesen Worten geht er zurück ins Meer – unser Froschmann.